30. Dezember 2017, Treburer Oberwald

Es geht um den Treburer Oberwald
"Fraport beginnt im Januar mit Rodung" – so titelten die Tageszeitungen "Groß-Gerauer Echo" und "MainSpitze Rüsselsheim" zu einem angeblich im Neuen Jahr anstehenden Waldeinschlag im Treburer Oberwald (bei Zeppelinheim). Dies schreckte viele Gegner/innen des weiteren Ausbaues des Rhein-Main-Flughafens auf. Das über sechs Hektar große Areal östlich der Autobahn Frankfurt – Darmstadt wird für einen neuen Autobahnanschluss zum neuen Terminal 3 des Airports benötigt. Ob die Kommune als Waldeigentümerin freiwillig verkauft oder ein Enteignungsverfahren mit vorläufiger Besitzeinweisung erfolgt, ist offensichtlich noch nicht geklärt. Unsere Bilder stellen Szenen aus dem Oberwald Ende Dezember 2017 Bildern von Protestaktionen in etwa an den gleichen Stellen im Jahr 2014 gegenüber.

Darum geht es – Protestschild der Bürgerinitiative Trebur

Momentaufnahme im Dezember 2017 im Treburer Oberwald

So sah dort bei einer Demonstration im Februar 2014 aus

Für den Oberwald – 2017 gesehen – ...

...haben sie schon 2014 protestiert

Richtung Autobahn unterwegs - Ende 2017 – ...

...und auch im Februar 2014 bei einem Waldspaziergang der besonderen Art.

An dem Weg Richtung Riedbahnstrecke – 2017 gesehen – ...

...fand im Juni 2014 das Protestcamp mit verschiedenen Bürgerinitiativen aus der Region und Robin Wood statt.

Äußerlich erinnert heute nichts mehr an ...

...jenes Camp

Auch jetzt sorgt der Treburer Oberwald wieder für Schlagzeilen

Das Areal reicht bis hin zur Autobahn, die da überquert werden muss für den neuen Anschluss ans Terminal 3

Die große Frage Ende 2017: Wie lange wird man hier noch Radfahren können, stehen die Bäume noch???

Und – bei der Erinnerung an die Protestaktionen 2014: am Sonntag, den 07.01.2018 wird es deshalb dort im Wald einen Kuchenstand ab 14:00 Uhr geben, als erstes zeichen des Protestes im Jahr 2018 - in dem Jahr, n dem Landtagswahlen statt finden

Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail: wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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